28 August, 2008

Bullying In Italy and Ireland

Stefano from Torino, Italy talks to Daniel O’ Connor from Wexford, Ireland about bullying in Italy.

According to Stefano bullying in Italy tends to be more physical, ie beating them up, stealing personal belongings. He also says that in the last year bullying in school has become more common but also happens in the street. It is usually a large group bullying one person, says Stefano.
Also when it is only one person bullying another, onlookers will laugh at the victim. A victim would be scared to go and tell a teacher the problem as this would lead to even more bullying. He thinks the solution is speaking with friend (boys would do this) or parents (girls prefer this) but even if it doesn’t stop it should help a bit.

He says the victim will not only sustain physical injury but also will become withdrawn and not talk to anyone. Like in other countries the victim is bullied for a variety of reasons, like being a good student or bad, having money or not having any money, for looks or even just being a bit different. People will bully for the same reasons as in any other country; for the power, to feel ‘the best’, family problems (Stefano says this is the no.1 reason for bullying) or if the victim is a friend of someone who is being bullied.

Thanks Stefano now its Ireland that we’ll talk about!

In Irlande the bulling is more mental like name calling, taunting and exclusion. Again school is the most common place for bulling and at social events. In Irlande one group of people tend to do all the bullying. They all tend to be friends and pick on other people for fun. They are usually the ‘bad students’ or general troublemakers or have family problems like most bullies. In Ireland the onlookers might join in by mocking the victim or not doing anything at all. In Irlande the victim would definetly not go to a teacher as this would worsen the problem. They might go to a close friend or phone ChildLine. This is a special phoneline setup to help children in need but it isn’t geared towards teenagers.

In Wexford last year 19 young men commited suicide, many of them due to bullying. I know of a boy called Eddie who came out as a gay around a year ago. By the end of that year he had commited suicide. Homophobia is still a big problem in Irlande. (Stefano says ‘This is one of the prefered bullying victims in Italy). This shows that bullying can have a huge effect on a person. Like in Italy the reasons for bullying are much the same, family problems, power etc.

Stefano’s Conclusion
I think bullying is a global problem and that this past week our group of many people from different cultures has together made great progress and set an example for other nations or cultures to disseminate ideas of possible solution on the problem of bullying.

Daniel’s Conclusion
This week has been a revalation for me. Not only have I met and made friends with people from many different countries, but we have also laid down a marker for other groups. That is that one can get along with people who have had completely different cultural upbringings, customs and ideas. On a personal level that you can get on with people who may outwardly appear to be strange different or alien but turn out to be people who turn out to smart, funny, sound and overall great craic ar fad to use my native tongue. To think a group so diverse and contrasting can get along in perfect harmony and that bullies usually pick on people who are often in very similar situations makes me think; it CAN be stopped.

Stefano, 22 and Daniel, 17

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Übersetzung:
Mobbing in Italien und Irland

Stefano aus Tuirn und Daniel aus Wexford in Irland unterhalten sich über Mobbing in Italien.

Nach Stefanos Aussage bedeutet Mobbing in Italien eher körperliche Gewalt, z. B. wird jemand verprügelt oder ihm werden persönliche Dinge geklaut. Er meinte auch, dass seit letztem Jahr mehr an Schulen gemobbt wird, dass es aber auch auf der Straße passiert. Meistens ist es eine größere Gruppe, die einen Einzelnen mobbt, sagt Stefano.

Selbst wenn eine Einzelperson einen anderen mobbt, gibt es genug Zuschauer, die das Opfer verlachen. Das Opfer hat Angst, mit seinem Prolem zum Lehrer zu gehen, weil das noch zu größeren Mobbingangriffen führt. Stefano denkt, dass eine Lösung sein könnte, mit einem Freund darüber zu reden (so würden Jungen reagieren) oder mit denEltern (das würden eher Mädchen machen), und selbst wenn das Mobben dann noch nicht aufhört, wäre es auf jeden Fall hilfreich.

Er sagt auch, dass das Opfer nicht nur wiederholt körperlicher Gewalt ausgesetzt ist sondern sich auch in sich selbst zurückzieht und mit niemandem darüber spricht. Wie in anderen Ländern wird aus vielen Gründen gemobbt, z.B. ist jemand ein guter Schüler oder ein schlechter Schüler, weil jemand Geld hat oder vollkommen mittellos ist. Aus den gleichen Gründen wie in anderen Ländern wird hier gemobbt. Es geht um Macht, darum, am besten dazustehen oder wegen Familienproblemen (Stefano meint das wäre der wichtigste Grund, warum jemand gemobbt wird) oder weil er einen bestimmten Look hat oder weil er einfach anders ist als die anderen oder weil das Opfer mit jemandem befreundet ist, der selbst gemobbt wird.

Danke, Stefano, jetzt reden wir über Irland !

In Irland wird eher verbal gemobbt, jemand wird beschimpft, verspottet oder auch ausgeschlossen. In der Schule wird am meisten gemobbt, gleich danach kommen Veranstaltungen. In Irland sind es eher Gruppen, die mobben. Die Gruppenmitglieder sind meistens befreundet und suchen sich dann zum Spaß ihre Opfer aus. Die Mobber sind meistens die ‚schlechten’ Schüler oder Jugendliche, die sonst auch Stress machen oder Probleme in der Familie haben. In Irland gibt es dann die Mitläufer oder Zuschauer, die sich über das Opfer lustig machen und unter keinen Umständen einschreiten. In Irland würde das Mobbing-Opfer auf keinen Fall zum Lehrer gehen, weil das sein Problem verschärfen würde. Die würden zu einem guten Freund gehen oder die Kinder-Notrufnummer (ChildLine) anrufen. Das ist eine spezielle Telefonschaltung, die Kindern in Not weiterhilft, aber die nicht auf die Nöte von Jugendlichen ausgerichtet ist.

In Wexford haben sich letztes Jahr 19 männliche Jugendliche das Leben genommen, in den meisten Fällen war Mobbing die Ursache. Ich kenne den Fall eines Jugendlichen, Eddie, der hat sich vor ca. einem Jahr als Schwuler geoutet. Ende letzten Jahres hat er sich dann das Leben genommen. Hass auf Schwule ist immer noch ein großes Problem in Irland. (Stefano sagt, dass Schwule auch in Italien bevorzugte Mobbing-Opfer sind). Das zeigt, dass Mobbing einen enormen Einfluss auf einen Menschen haben kann. Und wie in Italien gibt es viele Gründe, um jemanden zu mobben, da geht es um Familienprobleme, Macht ausüben, usw.

Stefanos Schlussfolgerung
Ich denke, Mobbing ist ein globales Problem. Unsere Gruppe, die aus vielen Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund besteht, hat zusammen große Fortschritte gemacht und ist ein Beispiel für andere Länder oder Kulturen, wie mögliche Lösungen gegen Mobbing unter die Leute gebracht werden können.

Daniels Schlussfolgerung
Diese Woche war für mich eine großartige Entdeckung. Ich habe nicht nur neue Freunde gewonnen aus vielen verschiedenen Ländern, sondern wir haben auch einen Grundstein für andere Gruppen gelegt: dass es nämlich möglich ist, sich mit Leuten zu verstehen, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben und andere Sitten und Gebräuche und Ideen haben. Auf der persönlichen Ebene heißt das, dass ich mit Leuten auskommen kann, die anders aussehen als ich, sich anders benehmen oder auf mich erst einmal irgendwie fremd wirken. Die dann aber sich als lustig, ehrlich, witzig und ganz großartig erweisen, in meiner Muttersprache nennt sich das craic ar fad. Dass eine solch kontrastreiche Gruppe in perfekter Harmonie funktionieren kann, und dass Mobber sich normalerweise genau solche andersartigen Menschen in ähnlichen Situationen aussuchen, lässt mich denken : wir KÖNNEN Mobbing stoppen.

Stefano, 22 und Daniel, 17